Unbalance of single-phase charging stations
- Gepostet von Harald Weidl
- Am 15. Juli 2024
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- electric vehicle, single phase charging, Unbalance
Wenn ein Elektrofahrzeug zu Hause geladen wird, bewegen sich einige Ladegeräte im einphasigen Modus.
Einige Ladestationen erlauben einphasiges Laden mit Überschreitung der einphasigen Stromgrenze laut Norm.
Laut TOR ist dieser Strom in Österreich mit 16A und 20A (VDE-Norm) in Deutschland begrenzt.
Unterschiedliche Spannungsniveaus auf den drei Phasen und eine Sternpunktverschiebung sowie hohe Neutralleiterströme können auftreten. Eine Unsymmetrie führt zu einer stärkeren Erwärmung der elektrischen Geräte und verkürzt deren Lebensdauer.
Einphasige Ladegeräte können erheblichen Einfluss haben, während auch dreiphasige Ladegeräte Wirkung zeigen können, da sie nicht immer perfekt ausbalanciert sind oder manchmal nur zwei Phasen für bestimmte Ladezustände nutzen. In einigen Fällen wird eine Phase während des gesamten Ladevorgangs gar nicht aktiviert, während andere Ladestrategien die drei Phasen zu unterschiedlichen Zeiten verwenden, was wiederum zu temporären Unsymmetrie im System führen kann.
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Experiment – Laden mit 23Arms
Hier wird ein Elektrofahrzeug einphasig mit 23 A geladen.
Während des Experiments hat der Power Quality Messgerät PQA8000H eine Unterspannung im Büro in Zöbern, Österreich festgestellt. Dies ist in der folgenden Abbildung zu sehen:
Aufgrund des unsymmetrischen Stroms fällt die Spannung der belasteten Phase ab (blau). Im Niederspannungsnetz ist ein Spannungsabfall von bis zu 10 % zulässig. Dies bedeutet, dass die untere Grenze bei 207 V erreicht wird.
Die Verwendung von langen Verlängerungskabeln oder ein zu geringer Durchmesser der Elektroinstallation verstärken diesen Effekt. Das Ladegerät könnte den Ladevorgang nicht starten oder ihn nach kurzer Zeit wieder abbrechen.
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